DFS präsentiert Flugrouten für BBI

Bundesaufsichtsamt wurde Abwägungsergebnis mitgeteilt

4.7.2011 — Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat heute der Fluglärmkommission (FLK) ihr Abwägungsergebnis der An- und Abflugrouten für den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg-International (BBI) vorgestellt. Zuvor hatte die DFS dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) als Entscheidungsinstanz das Ergebnis der Abwägung zugeleitet. Die DFS war zu den Flugverfahren seit September 2010 durch die FLK beraten worden. In einer Pressekonferenz nach der FLK-Sitzung wurde auch die Öffentlichkeit heute über das Ergebnis informiert. Das BAF wird in den kommenden Monaten die Abwägungsunterlagen prüfen, um anschließend im Benehmen mit dem Umweltbundesamt eine Entscheidung zu den Routen zu treffen. mehr …

Vorgeschlagene Routen (PDF)

Weitere Informationen (PDF)

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5 Antworten zu DFS präsentiert Flugrouten für BBI

  1. Familie Wegner - Mahlow schreibt:

    Dreckschleuder BBI/BER – keiner will den Flughafen – nur die Politik.
    Wir wohnen in Mahlow und die Flugzeuge fliegen uns 250 m millimetergenau über den Kopf. Da regt sich Teltow, Potsdam und wie sie heissen auf? Ich würde gern tauschen. Am schlimmsten ist Mahlow dran.

    Herr Prof. Dr. Schwarz, Herr Wowereit, Herr Platzeck – sie haben alle NICHT geantwortet auf unsere Briefe! Wohnen sie doch hier in der Einflugschneise über die sie entschieden haben, sie finden es hier ja offensichtlich toll. Sie schlafen nachts ruhig im Bettchen, ohne Fluglärm.

    Familie Wegner – Mahlow.

  2. Familie Wegner - Mahlow (2) schreibt:

    Wir hatten einen „Beratungstermin“ im Flughafenberatungszentrum Mahlow am 07.07.11. Die Mitarbeiter dort sind eindeutig pro BBI eingestellt, ein Gespräch ist eigentlich sinnlos. Auf Seiten der Bürger sind sie jedenfalls nicht. Hier werden einem u.a. erzählt, daß man als Lärmgeschädigter Lärm lauter wahrnimmt als er ist um somit billig vom wirklichen lauten Lärm des Flughafens abzulenken. Suggestion für Arme, billige Masche. Schade für Herrn Strogies und Frau Köppen.

    Für die Hauptbetroffenen in Mahlow wird überhaupt nichts getan. Der Mensch ist weniger wert als die Wirtschaft, hier der Flughafen BBI/BER.

    Ein Gespräch mit Vertretern des Team Lärm vom Flughafen BER brachte noch viel weniger. Arrogant, abweisend, höhnisch lachend. Nichts weiter – keine Ergebnisse.
    Schade für Herrn Lange, Frau Ludwig und Frau Rellin.

  3. Marco schreibt:

    Hallo Fam Wegner !

    Ist doch kein Wunder, dass die Mitarbeiter Pro Flughafen sind. Man sollte bei all der berechtigten Diskussion aber auch realistisch bleiben und mögliche Gegenwege nutzen, die im Rahmen der Möglichkeiten liegen.

    • Familie Wegner - Mahlow schreibt:

      Die Realistik sieht so aus, daß wir die ersten waren die Schallschutz beantragt haben und immer noch nichts eingebaut ist. Hier kommen Sub-Sub-Sub-Unternehmer, die kein Deutsch sprechen, die wollen ihnen die Fenster einbauen. Bei mir kam eine poln. Agargenossenschaft!!! Für die Qualität soll der Hausbesitzer geradestehen. Wie? Ich bin kein Bauarbeiter. Sagen sie nein zu den Polen, sagt der Flughafen: Sie verstoßen gegen ihre Mitwirkungspflicht und bekommen gar nichts. Das ist doch Betrug!!!
      Ganz davon abgesehen: Wer möchte mein Grundstück kaufen? Es liegt direkt in der Einflugschneise. Der Wertverlust ist 50 Proz. und mehr. Wer würde hier her ziehen???? Keiner. Ich habe mittlerweile Asthma wie mein Sohn. All durch das herunterrieselnde unverbrannte Kerosin. Den Flughafen ist es egal, er ist menschenverachtend.
      Wollen sie hier wohnen wenn ihnen minütlich eine Boing 747 DIREKT millimentergenau über den Kopf fliegt, 250 m?? Draußen sitzen ist nicht mehr, man ist gefangen im eigenen Haus. Das hat die Politik entschieden, daß wir krank werden. Das ist Deutschland.

  4. Per Krüger schreibt:

    Liebe Fam. Wegner,
    ich kann ihren Frust verstehen – mir würde es nicht anders als Ihnen ergehen.
    Leider werden zurzeit Wohngegenden gegeneinander ausgespielt. Kaum fliegt man nicht mehr über den Ort „X“ sind dort alle schlagartig ruhig in der Hoffnung: „Puuh, der Lärm ist zum Glück an uns vorbeigegangen“. Wenn jedoch die dritte Landebahn kommt (und die wird kommen!), dann geht es von der Nordbahn über Berlin, von der Mitte über Blankenfelde-Mahlow und von der Südbahn ab nach Rangsdorf. Dann werden Alle im Süden betroffen sein und sich ärgern, dass sie damals in 2012 alles so stillschweigend hingenommen haben.

    Ich wünsche Ihnen viel Kraft.